Videoinstallation von © Stephan Horch
Im Rahmen der Winninger Kunsttage 2012 entführte Stephan Horch am hinteren Ende des tiefen Kellers der Gutsschänke Schaaf den Betrachter mit seiner Videoinstallation „Human Membrane“ in eine magische Welt aus Licht, Farbe und Schwingung. Das Werk erforscht die feinen Grenzen zwischen der sichtbaren und der geistigen Welt – zwischen Vertrauen, Glaube und dem Unsichtbaren.
Auf Styroporkörpern, deren glatte Oberfläche den Kontaktverlust des modernen Menschen zur Natur symbolisiert, projiziert Horch fließende Licht- und Elementenströme. Diese bewegten Bilder werden von eigens arrangierten Klangwelten begleitet und erzeugen einen hypnotischen Rhythmus, der im 8-Minuten-Zyklus pulsiert.
In abstrakter Form spiegelt sich die menschliche Membran – unsere unsichtbare Barriere zwischen Innen- und Außenwelt. Sie schützt, trennt und lädt zugleich ein, überschritten zu werden. „Human Membrane“ ist eine Einladung, die Angst vor dem Tod, vor dem Unbekannten und vor der Auflösung der eigenen Grenzen loszulassen – und in eine andere, lichte Dimension einzutauchen.
Technik: Audiovisuelle Installation aus projizierten Videosequenzen und Klangräumen.
Gefilmte Makroaufnahmen aus Natur und Elementen treffen auf verfremdete, selbst aufgenommene Töne – eine Komposition aus Naturgeräuschen, menschlichen Klängen und rhythmischen Schlagzeugfragmenten.







